Darum geht es den Museumsmachern rund um Jan Färber: die Geschichte, den Bergbau erlebbar zu machen. „Wir wollen nicht einfach nur tote Objekte aneinanderreihen, wir wollen mehr und wir können mehr.“ Einen Karbonwald erschaffen zum Beispiel, einen multimedialen und begehbaren Steinkohlewald. Bei gefühlt 40 Grad Celsius ins Schaubergwerk einfahren, dort, wo die Bergarbeiter noch bis Anfang der 1970er-Jahre im Schweiße ihres Angesichts der Erde die „Schwarzen Diamanten“ abtrotzten. Eine Fahrt mit der „Funkenkutsche“, der Bergarbeiter-Straßenbahn, oder – für die Kleinsten – das Kinderbergwerk „Zwergenschacht“ und der riesige Erlebnisspielplatz. So anders ist diese Welt – laut, dreckig, kohlestaubig und oft auch überraschend. „Oder wussten Sie, dass es unweit von hier noch eine glühende Halde gibt, an deren Oberfläche sich bis heute Schwelbrände aus Kohleresten entzünden?“, weiß Jan Färber zu berichten.