Herzen ohne Mauern
Geboren im Erzgebirge, aufgewachsen in der schwindenden DDR, ausgezogen in die weite Welt und heimgekehrt nach Sachsen. So könnte man in aller Eile und völlig verknappt die Biografie von Viola Ramsden umreißen. Doch bliebe bei diesem schnellen Blick ihr persönliches und literarisches Wirken völlig verborgen.
Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik verschlug es Viola Ramsden nach London, wo sie 13 Jahre lang lebte, Ihre Liebe und auch die Leidenschaft für das Schreiben fand. Die eigene Familiengeschichte und der Glaube reisten auf all ihren Wegen stets mit ihr und wurde zu Sujets ihres Buches „Herzen ohne Mauern“. In dem 256 Seiten starken Werk befasst sich die heute in Dresden lebende Autorin mit den Schicksalen von Christen in Ostdeutschland. Dabei beleuchtet Sie die Schwierigkeiten, Veränderungen und Neuanfänge menschlicher Lebenswege in der kirchenfeindlichen DDR-Zeit. Blickt auf die mutigen Tage und Taten im Herbst 1989 und berichtet persönlich sowie empathisch über Einzelschicksale von Christen im Osten.
Der Filmemacher Philip Hallay hat Viola Ramsden für „So geht Sächsisch.“ interviewt und sich mit ihr auf eine Reise in ihre Vergangenheit und Gegenwart begeben.