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Aus dem Snowboard-Jetset rein ins Vogtland

René Eckert versteht das Filmen mehr als Handwerk denn als Kunst. Dabei ist er im besten Sinne genau das, ein Künstler: Er lebt und zeigt die Alternativen zu einem festgefahrenen Zeitgeist. Dafür braucht er nicht viel: nur sein wunderbares Domizil „Blickinsfreie“ im Zwotental und die Liebe zu seiner Heimat, dem Vogtland. Um seine Botschaft über die Liebe zur Einfachheit im ländlichen Raum in die Welt hinauszutragen, entstand in Zusammenarbeit mit „So geht sächsisch.“ sein neuster Kurzfilm „Sein“.

Ganz viel Raum und Nähe zur Natur bietet das Domizil im Vogtland René Eckert und seiner Familie.
René Eckert und sein Snowboard.

Die Kehrtwende

René war lange Jahre begeisterter Snowboarder und fand dadurch die Möglichkeit, seine Leidenschaft des Filmemachens auf professionelle Beine zu stellen. Mit seinen Dokumentarfilmen hat er sich in der Szene einen Namen gemacht – und damit gutes Geld verdient. Wessen Traum ist es nicht, dank der eigenen Leidenschaft ein Auskommen zu finden? René jedenfalls hat diesen Traum lange gelebt und dabei nicht nur filmisches Handwerk gelernt: Er hat Menschen kennengelernt, Freundschaften geknüpft und einen ganz anderen Blick auf seine Welt gewonnen. Eine Welt, die geprägt war vom Reisen, stets auf der Suche nach neuen Geschichten, die er in Filmen erzählte, eine Welt im Flugzeug.

Gartenarbeit mit der Familie.

Klimafreundlich aus Liebe zur Natur

Dabei hat René eigentlich nie so recht in diese Welt gepasst. Seine Filme erzählen Geschichten, beleuchten Unbeleuchtetes und das in einer bisweilen poetisch anmutenden Ästhetik. Rückblickend entsetzt ihn der gewaltige Klimafußabdruck der vielen Reisen und die Oberflächlichkeit der Szene, sagt er. Seine Liebe zu Natur wollte er deshalb fortan anders leben. Und ist dafür zurück in die Heimat, das Obere Vogtland, gekommen. Im Zwotental hat er sich ein Domizil geschaffen und „Blickinsfreie“ genannt: Malerisch und schlicht. Zwischen Fichten gelegen, erreichen Besucher seine Zuflucht nur über eine holprige Piste. Von Renés altem Leben gibt es hier kaum eine Spur.

Zurück im Glück

Er hat sein Glück in viel einfacheren Dingen gefunden: Ein Leben mit Frau und Sohn, im Garten wächst das selbstgezogene Gemüse, im Haus herrscht warme Gastfreundschaft und Gemütlichkeit. René hat berufliche Abenteuer an den exotischsten Plätzen dieser Welt gegen das für ihn bisher größte Abenteuer eingetauscht: Landleben, simpel, echt, manchmal auch hart. Arbeit für das Wenige, was seine Familie und er benötigen, gibt es hier auch. Sein Domizil „Blickinsfreie“ vermietet er für Urlauber oder Hochzeitsgesellschaften und er veranstaltet kleine, feine Konzerte, bei denen Menschen zusammenkommen, um bestenfalls eine Inspiration reicher in ihr Leben zurückkehren.

Für Feste und Gäste ist das Domizil zu mieten.
Das offizielle Filmplakat zu Eckerts Portrait "Sein".

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