Die dicken Mauern des trutzigen Schlosses beherbergen einen farbenfrohen Schatz von internationaler Reichweite.
Ein Erlebnis für Groß und Klein
Und wem ist diese unglaubliche und weltweit bewunderte Sammlung zu verdanken? Im Museumsshop neben der Kasse lächelt sie von einem Gemälde: Erika Pohl-Ströher, passionierte Mineraliensammlerin und ursprüngliche Besitzerin der meisten Exponate. Ganz in der Nähe, in Wurzen, wurde sie geboren und wuchs im kleinen Städtchen Rothenkirchen im Vogtland auf. Über 60 Jahre lang sammelte sie außergewöhnliche und besonders ästhetische Minerale aus der gesamten Welt und entschied sich 2004, der TU Bergakademie Freiberg einen großen Teil ihrer Sammlung zu überlassen.
Freiberg genießt übrigens nicht nur wegen seiner Bergakademie einen exzellenten Ruf. Als „Silberstadt“, gegründet um das Jahr 1168, zählte Freiberg dank des Silberabbaus über Jahrhunderte zu den reichsten Städten in Sachsen – reich auch an herausragender Kultur und Architektur. So zählt der Freiberger Dom heute zu den Kulturdenkmälern von europäischem Rang, und die Silbermann-Orgeln ziehen jedes Jahr Tausende begeisterte Musikliebhaber in ihren Bann.
Alle Fotos in diesem Beitrag ©Kai Bergmann
Montanregion Erzgebirge
Eine seit dem 11. Jhd. entstandene Bergbaulandschaft beiderseits der sächischen und böhmischen Grenze und seit 2019 UNESCO-Welterbe.
Mehr erfahren