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Lichtfest Leipzig

Lichtfest Leipzig - Gisela

Leipzig
Gisela

Vom Aktivismus zur Uno

Das Lichtfest erinnert jedes Jahr am 9. Oktober an die Friedliche Revolution von 1989.

In welcher Lebenssituation warst Du zur Wendezeit?

Ich hatte drei Kinder und war halbtags berufstätig. Seit Anfang der 1980er Jahre war ich außerdem in einer kirchlichen Umweltgruppe engagiert, sodass ich alle Entwicklungen hautnah miterlebt und mitgestaltet habe.

Wie fing das mit den friedlichen Demonstrationen damals an?

Ich gehörte zu denen, die die Friedensgebete in der Nikolaikirche seit Anfang der 1980er Jahre mitgestaltet haben. Damit war man mittendrin im Geschehen. Die ersten Kristallisationspunkte für die Demonstrationen gingen ja vom Vorplatz der Nikolaikirche aus. Wir haben als Umweltgruppe am 2. Oktober das Friedensgebet gehalten und sind dann durch Polizeisperren von der Nikolaikirche weggegangen. Dann gab es erste Demonstrationen, die von der Polizei aufgelöst wurden. Ich erinnere mich noch sehr genau an den 7. Oktober, den Staatsfeiertag der DDR. Meine Familie und ich wollten zu einer Fürbitte-Andacht gehen, denn im September waren etliche Menschen verhaftet worden und seitdem gab es in ganz verschiedenen Kirchen in Leipzig Fürbitten-Gebete. Das war aber eine Fehlinformation, dass diese in der Nikolaikirche stattfinden sollte. Dort habe ich zum ersten Mal die Polizei mit Helm, Schild und Schlagstock gesehen. Das kannte ich bis dahin nur aus dem Fernsehen der Bundesrepublik, wenn dort bei Demonstrationen Polizeieinsätze gezeigt wurden. Auch am 9. Oktober war ich dabei und habe noch Aufrufe mit „Keine Gewalt!“ verteilt.

Wie hat sich das angefühlt, als Du das erste Mal die Polizei in voller Montur gesehen hast?

Man war die Polizei und Staatssicherheit gewöhnt von Veranstaltungen der Kirchlichen Basisgruppen oder auch von Gedenkmärschen. Wir haben in der Reformierten Kirche als Arbeitsgruppe mehrfach eine Aktion, ein grünes Wochenende, gehabt oder für Aktionen geworben wie „Eine Mark für Espenhain“, die sich gegen die Umweltverschmutzung durch die Chemieindustrie in Espenhain richtete. Da waren auch rings um die Reformierte Gemeinde Lastwagen mit Polizisten. Also Polizei und Staatssicherheit waren für mich ein gewohnter Anblick, aber eben nicht in dieser Montur wie am 7. Oktober. An diesem Tag wurden sogar Wasserwerfer zum Einsatz gebracht. Das hat schon sehr viel Angst ausgelöst.

Was hat Dich motiviert, trotz der Angst weiterzumachen?

Ich war mir mit vielen Mitstreitern einig, dass das Land eine Veränderung brauchte. Wir wollten endlich demokratische Verhältnisse. Wir wollten, dass die propagierte Mitbestimmung des Volkes Realität wird. Wir wollten Eintreten für Presse- und Meinungsfreiheit. Wir hatten aber auch große Angst, dass unser Aufbegehren ähnlich enden könnte wie es in China im Juni endete – mit Erschießungen tausender Menschen. Vor solch einer ‚chinesischen Lösung‘ hatten wir besonders Angst. Aber seit Gorbatschow seit Mitte der 1980er Jahre Generalsekretär war, hatte sich auch etwas entwickelt: die Menschen wurden mutiger und äußerten ihre Meinung freier. Und diese Gemeinschaft macht natürlich stark. Und je mehr das Geschehen in und um die Nikolaikirche kriminalisiert wurde durch Aufrufe und Leserbriefe in der Leipziger Zeitung, desto unruhiger wurden die Massen. Aber gleichzeitig kamen mehr Menschen, um zu sehen, was die „Konterrevolutionäre“ wirklich tun. Dadurch stieg die Anzahl derer, die auch Veränderungen wollten und das hat Mut gemacht.

Was hat sich für Dich persönlich durch die Wende verändert?

Viel hat sich geändert. Mit der Wende hat mein zweites Leben angefangen. Im Mai 1990 habe ich für den Stadtrat in Leipzig kandidiert und bin auch gewählt worden. Ich wurde somit in den ersten freien Stadtrat nach Kriegsende gewählt. Das war mir eine besondere Ehre. Und da wir immer Mitbestimmung gefordert haben, sah ich darin nun meine Möglichkeit, diese umzusetzen. Ich habe das Umweltdezernat mit aufgebaut und war persönliche Referentin des Dezernenten. Das war eine Zeit, in der man ganz viel bewegen und gestalten konnte. Nach elf Jahren Stadtverwaltung war ich dann für die UNO drei Jahre im Kosovo und habe dort eine Verwaltung aufgebaut. Das war grandios. Kofi Annan war mein Arbeitgeber. Das hätte ich mir als DDR-Bürgerin nicht träumen lassen. Danach bin ich Mitglied im Europäischen Parlament und im Sächsischen Landtag geworden. Das sind alles Funktionen, an die ich vor 1989 nicht zu denken gewagt hätte. Damit hat sich mein Leben grundsätzliche geändert. Ich weiß aber auch, dass es heute noch genug Dinge gibt, die einer Veränderung bedürfen. Da mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Ich gehörte sicherlich vor 1989 zu einer Minderheit und gehöre auch heute noch zu einer Minderheit, die vielleicht andere Entwicklungen lieber sehen würden. Angesichts der Klimaveränderungen, die mittlerweile vielleicht auch bei notorischen Leugnern ankommen, stehe ich für mehr Klima- und Umweltschutz ein. In der DDR war die Umweltverschmutzung wesentlich offensichtlicher mit stickiger Luft und Schaumkronen auf nahezu schwarzen Flüssen. Heute ist sie diffiziler, aber immer noch vorhanden. Deshalb ist es heute wie damals wichtig die Stimme dafür zu erheben. Und auch auf die ganze Flüchtlingsthematik werden wir uns noch einstellen müssen. Da können wir noch so hohe Mauern bauen. Die Menschen in ihrer Not werden kommen. Ich habe die Mitwirkungsmöglichkeiten bekommen, die ich mir immer erträumt und erhofft hatte.

Noch einmal zurück zum Jahr 1989. Waren Deine Kinder auch mit dabei?

Ja. Mein ältester Sohn war 1989 siebzehn Jahre alt und die Zwillinge waren dreizehn Jahre alt. Meine Familie war damals eher eine Ausnahme, denn meine Kinder waren keine Mitglieder der Pioniere und der FDJ. Sie haben auch keine Jugendweihe mitgemacht. Das war ganz klar die Ausnahme. Meine Kinder waren es gewohnt, dass wir offen diskutiert haben, denn neben dem Umweltschutz gab es für mich noch ein zweites großes Thema: die Erziehung in der Schule. Mir war es wichtig, die Kinder zu schützen, denn sie waren ja den Lehrern zuallererst ausgeliefert. Es gab damals diskriminierende Fälle in der Schule, in denen man die Kinder ausschließen wollte. In einer anderen Situation mussten sie vor der Klasse erklären, warum sie keine Jugendweihe hatten und warum sie nicht in der FDJ sind. Meine Kinder waren es also schon zur Schulzeit gewöhnt, dass wir für bestimmte Dinge eingetreten sind und andere Dinge abgelehnt haben. Es ging oft darum die Grenzen auszutesten, denn ich wollte keinesfalls eine Verhaftung riskieren. Das wollte ich den Kindern nicht zumuten. Aber meine Kinder waren dadurch schon sehr sensibilisiert, dass ich sie 1989 kaum davon hätte abhalten können. Wenn wir heute mal auf das Thema zu sprechen kommen, bin ich immer wieder erstaunt, welch detaillierte Erinnerungen insbesondere mein älterer Sohn noch daran hat. Die Sozialisierung im Kinder- und Jugendalter hat ja sehr viel Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeit. Im Nachhinein waren meine Kinder alle stolz darauf, dass sie das durchgehalten haben, denn es ist nicht leicht, solch eine Außenseiterrolle einzunehmen.

Wie hat sich das bei Dir entwickelt, dass Du festgestellt hast, so möchte ich meine Kinder erziehen?

Ich gehöre ja noch zu der Generation, die eigene Erfahrungen aus dem missglückten Versuch hat sich gegen dieses sozialistisch-kommunistische, diktatorische System aufzulehnen. 1953, als ich noch ein Kind war, gab es einen Volksaufstand in der DDR, 1956 in Ungarn und 1968 in der ČSSR und das wurde mit dem Einmarsch sowjetischer Panzer niedergemetzelt. In den 1960er Jahren ist es noch zu Verhaftungen gekommen, weil Menschen einen politischen Witz erzählt haben. So etwas hat natürlich insbesondere die Generation meiner Eltern geprägt – die Angst vor Konsequenzen, bei denen man um Leib und Leben fürchten muss. Das hat sich durch den KSZE-Prozess (KSZE = Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) mit der Schlussakte von Helsinki verändert. Ein Beispiel sind unsere Wahlen. Das bedeutete ja damals nur Zettel falten. Man wusste genau, dass das beobachtet wird. Und wenn man mittags noch nicht gewählt hatte, klingelten sie an der Tür. Ich habe auch zuerst Zettel gefaltet und gewählt, aber das widersprach sich, mein Opponieren und gleichzeitig hatte ich sie aber gewählt. Ich bin daraufhin mit mir selbst ins Gericht gegangen und habe mir gesagt, das kann es nicht sein. Gestärkt durch dieses Engagement in den Umwelt- und Gerechtigkeitsgruppen habe ich dann angefangen Nein-Stimmen abzugeben. Wir haben auch Leute informiert, wie man überhaupt eine Nein-Stimme abgibt, ohne dass dies eine ungültige Stimme wird.

Kannst Du Dich an den 9. Oktober erinnern? Und gab es an dem Tag einen Moment, der Dich besonders bewegt hat?

Der 9. Oktober war wirklich ein Knackpunkt. Ich hatte ja schon vom 7. Oktober gesprochen, an dem Wasserwerfer zum Einsatz kamen. Und so schauten alle mit Spannung auf den 9. Oktober. Es haben an diesem Montag in vier Kirchen gleichzeitig Friedensgebete stattgefunden, weil es mittlerweile zu viele Leute waren, um alle in der Nikolaikirche unterzubringen. An dem Tag war die Nikolaikirche schon um 14 Uhr gefüllt, weil Parteiträger den Auftrag hatten bekommen hatten dort hinzugehen. Die mussten dann bis zum Friedensgebet um 17 Uhr warten, denn wo der Genosse saß, konnte kein anderer sitzen. Wir, die Arbeitsgruppe Umweltschutz, hatten an dem Wochenende Gäste vom Ökodorf in Westberlin zu Gast. Da gab es dann Treffen unserer Gruppe mit der Arbeitsgruppe Menschenrechte. Sie haben Flugblätter mit dem Aufruf gegen Gewalt unter schwierigsten technischen Bedingungen erstellt und wollten diese am 9. Oktober verteilen. Ich kam nachmittags gegen zwei Uhr in das Jugendpfarramt, wo wir unseren Sitz hatten, und holte mir dort diese Flugblätter. Ich habe sie dann in der Stadt verteilt, insbesondere an Stasi-Leute, weil ich sie wissen lassen wollte, dass wir bedingungslos gewaltfrei auftreten. Solche Gruppen erkannte man ja durch ihr typisches Auftreten schon zehn Meilen gegen den Wind. Mich hat dann ein Polizist mitgenommen, weil er das beobachtet hatte. Daraufhin kamen viele Leute zu mir. Der Polizist meinte, sie sollen weitergehen, aber die Leute blieben da, um zu sehen, was mit mir passiert. In den Universitäten und Betrieben gab es Aushänge, die davor warnten in die Stadt zu gehen und die Geschäfte schlossen um 17 Uhr in der Innenstadt. Es gab Informationen, dass Krankenhäuser vermehrt Blutkonserven und Betten bereithalten sollten und dass Panzer an den Stadtgrenzen stehen. Die Stadt war voller Polizisten. Die Spannung und Angst war spürbar, aber gleichzeitig machte es Mut so viele Menschen zu treffen. Da die Nikolaikirche gefüllt war, bin ich zur Michaeliskirche gelaufen. In dem Friedensgebet gab es einen Bericht über Dresden, wo es gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei gegeben hatte in Zusammenhang mit den Menschen, die von der Botschaft in Prag kamen und nach Westdeutschland ausreisen durften. Dort hatte sich am Abend des 8. Oktobers die Gruppe der 20 gegründet, die zu Gesprächen im Dialog aufgerufen haben. Zu der Zeit gab es in Leipzig den Leipziger Stadtfunk. Da waren überall Lautsprechersäulen aufgestellt und über diesen Stadtfunk wurde der Aufruf der sechs Leipziger um Kurt Masur für Gewaltfreiheit und Aufnahme von Dialogen verlesen. Das war eine Erleichterung. Wir sind dann zurück in die Stadt gegangen, als der Demonstrationszug sich schon langsam auflöste. Es war offensichtlich nichts passiert im Hinblick auf gewalttätiges Eingreifen von Seiten des Staates.

Wie hast Du erfahren, dass die Grenzen offen sind?

Der 9. November war für mich eigentlich seit Jahren ein besetzter Tag, nämlich dem Gedenken an die Reichspogromnacht. Wir sind nach einem Gottesdienst in der Nikolaikirche mit Kerzen zum Gedenkstein für die zerstörte Synagoge in der Gottschedstraße gegangen, um der Reichspogromnacht zu gedenken. Danach bin ich nach Hause gekommen und meine Nachbarn sagten mir, es dürften jetzt alle direkt ausreisen, die ausreisen wollen. Auch sie haben damals das Ausmaß der Äußerung Schabowskis überhaupt nicht gefasst. Das war so unbegreiflich und unfassbar, dass plötzlich die Mauer zum Einstürzen kommen sollte, dass wir die Botschaft als solche überhaupt nicht richtig interpretiert haben. Das kam dann erst nach und nach bei der Verfolgung der Nachrichten. Erst im Laufe des späten Abends haben wir begriffen, was da in Berlin passiert ist. Das hätte ich am 8. November nicht für möglich gehalten. Wir wollten massive Veränderungen, aber dass es zum Einsturz der Berliner Mauer und des Ostblocks kommen würde, haben wahrscheinlich die wenigsten Menschen in ihren kühnsten Träumen für möglich gehalten. Das ging über 40 Jahre, was eine große Spanne des Lebens ist. Und besonders für die Generation, die noch aktiv mit in den Zweiten Weltkrieg einbezogen wurde, bedeutete das fast ein ganzes Leben ohne Selbstbestimmung. Deutschland hatte den Krieg verloren, aber die DDR hat 40 Jahre lang dafür gebüßt. Ich will nicht sagen, dass es nicht nötig war, aber die Reparationsleistungen an die Sowjetunion wurden von der DDR geleistet. Westdeutschland hingegen hat den Marshallplan bekommen und damit die Chance für eine wirtschaftliche Entwicklung. Die DDR war geprägt von Mangelwirtschaft. Und heute fragt man sich, ob die Vielfalt, die es heute gibt, wirklich nötig ist. Muss es wirklich 50 Sorten Käse oder Brot geben oder reicht da auch etwas mehr Bescheidenheit?

Wie hast Du die Demonstrationen gegen Legida wahrgenommen?

Ich bin auch dort dabei gewesen, weil es für mich selbstverständlich war ein Zeichen zu setzen, dass Legida in Leipzig keinen Platz hat. Aber das kann man überhaupt nicht mit damals vergleichen. Mich hat es entsetzt, wie das in Dresden abgelaufen ist und heute noch abläuft. Es war eine Freude so viele Menschen versammelt zu sehen und zu merken, dass wir doch noch nicht den Willen verloren haben für eine demokratische Entwicklung in unserem Land einzustehen. Ich habe mich gefreut so viele Gleichgesinnte zu treffen. Aber mit dem 9. Oktober ist das überhaupt nicht vergleichbar. Wir waren damals rechtlos der Staatsmacht ausgesetzt. Und wenn die an dem Abend geschossen hätten, hätte niemand das Opfer sein mögen. Als wir im Nachhinein Einblick in die Akten der Stasi hatten, haben wir gesehen, dass es Listen gab mit Personenzahlen, die im Ernstfall eines Konfliktes in ein Lager kommen. Dazu gehörte ich auch. Das wussten wir aber im Oktober 1989 nicht. Es gab damals überhaupt keine Rechtsstaatlichkeit. In der DDR durften nur staatstreue Menschen Jura studieren, die dann dieses seltsame DDR-Recht durchsetzen mussten. Heutzutage kann jeder einen Anwalt seines Vertrauens zurate ziehen. Und dieses hilflose Ausgeliefertsein ist kaum vergleichbar mit der heutigen Situation.

Ich finde es schwer vorstellbar, dass Sie damals für die Freiheit gekämpft haben und es heute wieder Bewegungen gibt, die diese Freiheit einschränken wollen. Wie gehst Du damit um?

Die Spaltung in unserer Gesellschaft, die sich insbesondere leider an der Flüchtlingsdebatte deutlich zeigt, entsetzt mich. Es entsetzt mich, was manche meiner Bekannten für egoistische und ausgrenzende Auffassungen haben. Ich hoffe, dass es nicht eine Minderheit von Menschen wird, die für demokratische Prozesse und universelle Menschenrecht für alle einstehen. Bisher habe ich noch das Gefühl, wir sind eine Mehrheit, die für diese Werte eintritt. Wir müssen alles dafür tun, damit dieses egoistische und teils nationalistische Gedankenbild nicht zur Mehrheit wird. Hitler ist schließlich auch mal vom Volk gewählt worden.

Was würdest Du der jungen Generation gern mit auf den Weg geben?

Ich denke, dass diese Erfahrungen in Deutschland aus dem ‚Dritten Reich‘ und der kommunistischen Ära zeigen, dass es wichtig ist für Menschenrechte einzutreten. Gleichzeitig würde ich der jungen Generation auch mit auf den Weg geben: „Schaut genau hin, inwieweit unsere Lebensgrundlagen zerstört werden.“ Das schönste Auto nützt nichts bei Extremwetterlagen. Die Klimaveränderungen sind irreversibel. Es ist schwer sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, weil es keine einfachen Wahrheiten und einfachen Fakten gibt, aber es ist dennoch notwendig. Durch die Globalisierung ist alles viel komplexer geworden, aber umso mehr hängt alles miteinander zusammen. Die Lage ist zu ernst, um der Entwicklung gleichgültig gegenüberzustehen. Also seid nicht gleichgültig, sondern interessiert euch für heutige Entwicklungen, weil sie euer Morgen betreffen.

Vervollständige bitte folgende Sätze:

1. Ich bin stolz darauf, … dass ich heute mitgestalten kann und das auch weitgehend getan habe und immer noch tue. Ich denke zu Veränderungen beizutragen, wenn sie deiner Überzeugung entsprechen, ist ein Grund stolz zu sein.

2. Ich freue mich … auf ein Leben in Selbstbestimmtheit und Selbstorganisation, in Gelassenheit, in Zuversicht und in Gemeinsamkeit mit Familie und Freunden.

3. Wenn ich an die Wendezeit zurückdenke, … denke ich daran, wie gut es war, dass so viele Menschen plötzlich ihre Angst überwunden und für gemeinsame Werte in Bezug auf Menschenrechte, Meinungs- und Reisefreiheit eingestanden haben.

4. In Leipzig … fühle ich mich sehr wohl und finde, es ist eine spannende Stadt mit vielen Möglichkeiten den Alltag zu gestalten.

5. Mein Leben … ist und war spannend mit vielen Hochs und Tiefs, aber ich weiß nicht, ob ich heute vieles anders machen würde, wenn ich noch einmal anfangen könnte.

Fotos: VIERTELRAUSCH

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