Hand in Hand, für Menschen und Natur
So lautet das Motto der Marke BuddyBuddy deren Geschichte fast zufällig im Jahr 2009 in Dresden begann. Mike Gelbricht, der Inhaber des „Brettlladen“ Skate- und Snowboardboard-Shops, war zunehmend frustriert von Reklamationen und der schnellen Abnutzung vieler Fremdhersteller-Boards, dass er nach Lösungen suchte, um die Haltbarkeit und Fahrqualität zu verbessern. So begann die Entwicklung eigenproduzierter Long- und Snowboards mit einer innovativen Fasertechnologie, die bald patentiert wurde.

BuddyBuddy nimmt Fahrt auf
Warum die Faserverstärkung besonders ist


Neue Wege – ohne Carbon und Kevlar
In diesem Kontext wurde ein ART-CODEX, entwickelt, um sicherzustellen, dass bei der Produktion der Produkte verantwortungsvoll mit Rohstoffen umgegangen wird. Der Codex umfasst drei Punkte:
- Verzicht auf Carbon
- Kurze Transportwege für Rohstoffe
- Nutzung von recycelten oder nachwachsenden Materialien
Obwohl dieser Ansatz dazu führte, dass einige Investoren und Lizenznehmer sich zurückzogen, ist Gelbricht stolz darauf, dass er sich seitdem konsequent für ökologische Nachhaltigkeit entschieden hat.
Wie die Boards hergestellt werden – und was sie anders macht
Die Herstellung der Boards ist weltweit einzigartig: Der Holzkern wird auf der Ober- und Unterseite mit speziellen Fasergurten beklebt. Diese Gurte sind durch den Kern miteinander verbunden, was für außergewöhnliche Stabilität sorgt. Bei einem Snowboard beispielsweise sind das rund 200 kleine Löcher, die dafür sorgen, dass die Fasergurte miteinander verbunden bleiben.
Diese patentierte Spezial-Technik sorgt dafür, dass die Boards besonders stabil, dynamisch und gut dämpfend sind – auf der Piste ist das besonders spürbar durch erhöhte Performance, Bruchfestigkeit und Fahrspaß.
Um das Fahrverhalten kontinuierlich zu optimieren, arbeitet das Team ständig mit Universitäten und Forschungseinrichtungen - wie dem Institut für Holztechnologie in Dresden - zusammen.
Alles aus einer Hand – von der Entwicklung bis zur Produktion

Sachsen – der perfekte Ort für Innovationen
Mike Gelbricht ist überzeugt, dass die Region Sachsen ideal für die Entwicklung von Innovationen wie diesen Boards ist: „Sachsen hat die besten Voraussetzungen für solche Projekte. Die Faserindustrie ist hier stark, und es gibt sehr gut ausgebildete Fachkräfte.“

Nachhaltigkeit als Leitgedanke
Aktuell arbeitet das Team an neuen Ideen: Zum Beispiel Snowboards mit regional und saisonal nachwachsenden Holzkernen, sowie Tourenski, die genauso nachhaltig produziert werden wie die anderen Produkte. Dabei wird weiterhin bewusst auf synthetische Materialien wie Carbon und Kevlar verzichtet und stattdessen auf europäische Basaltfasern gesetzt, die umweltfreundlicher sind. „Das Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten“, erklärt Gelbricht. Das zeitlose Design und die hohe Langlebigkeit der Produkte tragen ebenfalls dazu bei, Ressourcen zu schonen.
Privat verzichten die Teammitglieder von BuddyBuddy gerne auf Ski-Lifte und nutzen stattdessen moderne Splitboards für den Aufstieg am Hang im heimatlichen Erzgebirge. So lassen sich Naturgenuß und Sport miteinander verbinden – ganz im Einklang mit dem Brand-Motto: „Hand in Hand. Für den Menschen und die Natur.“
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Fotos: © BuddyBuddy®


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