Exotische Eiskreationen aus Dresden.
Der Mexikaner Armando Reyes Prado und seine spanische Frau Vanessa aus Dresden stechen mit ihrem Konzept aus dem Eis-Markt heraus. Inspiriert von dem im Mexiko typischen fruchtigen Eis am Stiel, bringen die beiden neuen Schwung in die Tiefkühltruhen Deutschlands. PauPau heißt der erfrischend andere Eisgenuss. In ihrer eigenen Manufaktur stellt das junge Paar Eis aus natürlichen Zutaten her und überrascht mit exotischen Noten und spannenden Kombinationen. Wie die beiden seit 2012 immer wieder auf neue Eisvariationen stoßen, haben sie uns im Interview verraten.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Eis herzustellen?
Wer hat Euch beigebracht, wie man Eis zubereitet?

Was genau bedeutet PauPau?
Armando:
Das ist der einzige tropische Baum, der bei minus 20 Grad überleben kann. Man könnte ihn quasi auch in Deutschland pflanzen. Wir haben sehr lange überlegt, wie wir uns nennen. Unser Konzept, die Philosophie dahinter und das Logo zu kreieren, hat über ein halbes Jahr gedauert. PauPau spiegelt genau das wieder, was wir sind. Zwei tropische Pflanzen, die in Deutschland Wurzeln geschlagen haben.
Welche Eissorten bekommt man bei Euch?
Armando:
Insgesamt haben wir viele Sorten. Wir wechseln unser Sortiment auch übers Jahr. Wir machen zum Beispiel ein Milcheis mit Acai und Banane. Acai ist eine brasilianische Frucht. Was auch neu ist, ist ein Sorbet mit Gurke und Zitrone. Eine der beliebtesten Eissorten ist Grießzimt oder auch Knusperflocken. Das erinnert viele an ihre Kindheit. In unserer Manufaktur arbeiten wir ausschließlich mit natürlichen Zutaten. Unsere Philosophie ist, dass das Eis so natürlich wie möglich ist, dabei verwenden wir möglichst wenig Zucker. Wir möchten, dass man sofort schmeckt was drinnen ist, also ein möglichst purer, natürlicher Geschmack.
Was hat Euch nach Dresden verschlagen?

Mittlerweile haben Vanessa und Armando einen eigenen Laden: PauPau Deli Am Schießhaus in Dresden. Hier gibt es nicht nur leckeres Eis, sondern auch Kuchen, Torten und allerlei herzhafte Gerichte aus Südamerika. Das Eis ist in neun Mensen vertreten und hat dort u.a. Langnese verdrängt. In Institutionen wie dem Hygiene-Museum, dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie dem Sächsischen Landtag kann man paupau bekommen. Nach Pirna, Bad Schandau, Görlitz, Berlin und sogar nach Schwäbisch Hall hat es das natürliche Eis ebenfalls schon geschafft. Die beiden bieten außerdem die Herstellung von Hochzeits- und Eistorten, sowie Catering an, haben mobile Eisvitrinen bzw. -fahrräder und produzieren eigene Cookies. Und die nächste Kreation lässt bestimmt nicht lange auf sich warten.
Appetit bekommen? Hier entlang!
Alle Fotos in diesem Beitrag © Kai Bergmann

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