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Natur erleben

Backpackertrip Malerweg

Sächsische Schweiz
Blick auf die Bastei
Yvonne Zagermann a.k.a. JUST travelous vor dem gewaltigen Naturpanorama

Ende Juli 2015 haben wir die bekannte Reisebloggerin JUST travelous zu einem verlängerten Wochenende in die Sächsische Schweiz eingeladen.

Mit Backpack und geschnürten Wanderschuhen ging es für Yvonne a.k.a JUST travelous plus Begleitung auf ein verlängertes Wochenende in die Sächsische Schweiz. Dort erkundeten sie in Kooperation mit „So geht sächsisch.“ den Malerweg, der als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands gilt. Ihr Kurztrip blieb dabei nicht ohne Selbsterkenntnis, wie sie treffend zugibt: „Und als ich dann vor einer Weile selbst davor stand (vor der Bastei-Brücke, Anm. d. Red.), dezent verschwitzt vom Aufstieg durch die Schwedenlöcher, musste ich dann doch über das Kind in mir lachen, das Wandern früher einfach nur langweilig fand und sich immer gewundert hat, warum Leute das freiwillig machen.“

Eindrucksvolle Aussichten belohnen jeden Aufstieg

Insgesamt machten sich Yvonne und ihre Freundin drei Tagestouren. Die erste Etappe führte die beiden Reisenden von Bad Schandau nach Hohnstein. Auf den knapp 14 Kilometern begaben sie sich nicht nur auf eine Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn, sondern bewältigten auch die 800 Stufen vom „Tiefen Grund“ hoch zum „Brand“. Belohnt wurden sie mit der atemberaubenden Aussicht auf dem „Balkon der Sächsischen Schweiz“. Nahezu jede Wanderroute durch die Sächsische Schweiz führt entlang kleiner idyllischer Dörfer. Auf dieser Etappe liegt zum Beispiel das malerische Waitzdorf zwischen „Schindergraben“ und „Brand“.

...nur noch ein paar Stufen bis zum atemberaubenden Panoramablick über den Nationalpark.

Abenteuer meets Romantik

Die zweite Tagestour führte von Hohnstein nach Rathen bot den Abenteurern weitere landschaftliche Juwelen. Der Aufstieg zum Hockstein etwa, durch die wildromantische „Wolfsschlucht“, endete auf der Hocksteinaussicht. Dort lässt sich wunderbar der weite Blick in das canyonartige Tal der Polenz genießen. Weiter ging es für Yvonne und ihre Freundin nach Rathewalde. Die örtliche Mühle ist ein idealer Rastplatz, bevor die Wanderung an vielen kleinen Wasserfällen entlang zu einem absoluten Highlight der Reise weiterführt. Romantisch und abenteuerlich zugleich führt ein schmaler Pfad durch die „Schwedenlöcher“. Die Felswände des engen Tals ragen über 50 Meter in die Höhe. Den krönenden Abschluss bildet die „Bastei“ mit der beeindruckenden Basteibrücke und seiner grandiosen Aussicht über den Nationalpark Sächsische Schweiz.

Durchatmen und die Einzigartigkeit der Natur genießen.

Auf der Zielgeraden

Die dritte und letzte Etappe führte entlang des Malerwegs von Königstein nach Gohrisch. Für die beiden Wandersleute ging es zunächst auf den Weg hinauf zum Plateau des „Pfaffenstein“. Dieser Aufstieg lohnt sich: Oben angelangt wird man mit einem grandiosen Blick über den Nationalpark belohnt. Die Zielgerade des dreitägigen Ausflugs wird durch das „Reich der Steine“ eingeläutet. Sieben markante Steine prägen den Weg und sind das Erkennungsmerkmal der Gemeinde Gohrisch, wo die Reise für beide endete.

Gefragt, ob es wahrscheinlich ist, auf diesem idyllischen Fleck Natur irgendwann einer Märchenfigur über den Weg zu laufen, entgegnet Yvonne mit einem Augenzwinkern: „Mich hätte es ganz ehrlich nicht gewundert. Gerade in den Kernzonen des Nationalparks, wo die Natur sich selbst überlassen wird, wandert man wie durch eine Märchenlandschaft.“

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Alle Fotos: Yvonne Zagermann / JUST travelous

Tourismusverband Sächsische Schweiz

Deutschlands einziger Felsennationalpark zeichnet sich aus durch malerisch zerklüftete, kreidezeitliche Erosionslandschaften.

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