Bemalt und zugeklappt – Drei Mamas bringen mehr Kreativität ins Kinderzimmer
Ein Bauernhof aus Pappe – das klingt erst einmal nach einem ungewöhnlichen Spielzeug. Wie kommt das denn bei den Kindern an?
Zum Bemalen eignet sich die Pappe gut. Welche Vorteile bietet dieses Material noch?
Wie klappt das in der Praxis?
Wir haben Dank eines Exist-Gründerstipendiums vom BMBF eine Nullserie von 250 Stück anfertigen lassen. Per Losverfahren konnten 60 Familien in ganz Deutschland und Österreich testen – mit insgesamt 365 Kindern. Auch sieben Leipziger Kitas haben zusätzlich den Härtetest unterstützt. Die Resonanz war toll. Die Kinder waren so stolz, wenn sie ihr Haus selbst gestaltet hatten und immer wieder neue Ideen umsetzen konnten.
Die Nachhaltigkeit ist Euch auch bei der Produktion wichtig.
Im Januar 2018 habt Ihr eure Firma in Leipzig gegründet, die MuseKind GmbH. Was bedeutet der Name?
Wir machen nicht nur Spielzeug für Kinder. Wir wollen die Muße der Kinder ansprechen. Die Muße, um sich kreativ auszutoben. Das eine unserer Gründerinnen mit Nachnamen Musek heißt, passt gleichermaßen. Das Wort Pappka für unseren Bauernhof soll nicht nur an den Werkstoff Pappe erinnern. Es stammt aus dem russischen und heißt übersetzt Mappe.
Ihr seid Existenzgründerinnen und Mamas – wie klappt es, Beides unter einen Hut zu bekommen?
Wir wollen zeigen, dass es möglich ist, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen und trotzdem für die Kinder genügend Zeit zu haben. Wir sind nicht nur kreativ im Job, sondern auch kreativ bei den Arbeitszeiten. Die richten wir flexibel ein. Und Konferenzen unter einander führen wir oft abends über Skype.
Fotos: (c) Antje Stumpe
Invest Region Leipzig
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