„Das Kürzel FabLab steht für ‚ Fabrikationslabor’ und geht auf Professor Neil Gershenfeld zurück, der seinen Studenten am Massachusetts Institute of Technology 1998 eine High-Tech-Werkstatt für ihre eigenen Projekte zur Verfügung stellte“, erklärt Röder. Aus dieser Idee sei eine weltweite Bewegung auf allen Kontinenten geworden, die den Gedanken der Offenen Werkstätten einen neuen, zeitgemäßen Impuls gab. Wie auch in den klassischen Selbsthilfewerkstätten kann jeder an den „offenen Tagen“ im #Rosenwerk alle technischen Einrichtungen nutzen – von der Hobelbank bis zum 3D-Drucker. „Es geht uns hier aber nicht primär ums Basteln“ stellt Matthias Röder klar: „wir wollen Möglichkeitsräume für Menschen eröffnen, in denen sie ihre Ideen umsetzen können.“
So vielfältig die Ausrüstung ist, so unterschiedlich sind die Nutzer der Möglichkeiten im #Rosenwerk. Start-up-Unternehmen zählen dazu, die hier ihre ersten Schritte gemacht haben. Viele Dresdner kommen her, weil sie daheim weder Platz noch Ausrüstung für ihr Hobby oder gelegentliche Handwerksarbeiten haben. Dazu natürlich Studenten oder Künstler, die sich und neue technische Möglichkeiten in einem kreativen Umfeld ausprobieren wollen.