Es gilt als eines der härtesten Bikepacking Rennen. Nicht nur weil über 1.800 km Strecke und 30.000 Höhenmeter zu überwinden sind, sondern auch, weil es durch das wilde Kirgistan führt. Es gibt nur wenige Möglichkeiten sich unterwegs zu verpflegen. Die Strecke führt fast ausschließlich auf Off-Wegen über zwölf Pässe von mindestens 3.500 Metern Höhe. Am Wegesrand treffen die Teilnehmer auf Jurten, Hirten, Pferde, Schafe und viel Natur.
Nicht einfach nur ein Radrennen
Der Filmemacher Markus Weinberg und sein Freund Philipp Markgraf waren schon die letzten Jahre daran das Rennen zu fahren, doch das Leben wollte es anders. Unfälle, Corona oder andere Umstände hielten die beiden Radenthusiasten von ihrem Vorhaben ab. Im Jahr 2021 hat es nun doch endlich geklappt. Neben zwei extrem stolzen Radfahren brachte das Rennen einen Film hervor, der zum Staunen einlädt. Nicht zuletzt aufgrund der bewegenden und sehr persönlichen Geschichte von Philipp: Nach einer Krebserkrankung kämpft er sich mit seiner Leidenschaft, dem Radfahren, zurück ins Leben. Mit der Teilnahme am Silk Road Mountain Race hat er sich ein Ziel gesetzt, mit dem er zurück zu sich selbst finden und die anstrengende Zeit im Krankenhaus hinter sich lassen möchte. Markus Weinberg hat ihn auf diesem Abenteuer begleitet. Die Bilder sprechen für sich: Atemberaubende Landschaften, witzige Momente, unbändiger Ehrgeiz und Philipps beeindruckender Kampf gegen den Krebs lassen den Zuschauern förmlich die Kinnlade runterfallen.