Das Coca-Cola-Rezept oder das der Haribo-Fruchtgummis zählt zu den bestgehüteten der Welt. Wie ist es bei Ihrer Tinte? Verraten Sie uns die Zusammensetzung?
Es gibt nicht das eine Tinten-Rezept. Aber so viel kann ich verraten: Ein Grundbestandteil unserer Tinten ist meist Wasser oder Alkohol. Da wir aber eine Rezeptsammlung im mittlerweile vierstelligen Bereich haben, lassen sich hier wenige allgemeine Aussagen treffen.
Dann beantworten Sie uns aber wenigsten diese Frage: Gibt es sie wirklich, die „Geheimtinte“? Und wenn ja, wie funktioniert sie?
Aber ja, die gibt es! Und das Rezept dafür ist - wie sollte es anders sein - streng geheim. Während der MI6 und die CIA ihre Geheimtinten noch mit der Feder aufs Papier bringen, haben wir sogar Druckertinten mit den gleichen Eigenschaften entwickelt und im Angebot. Der Clou: Die Farbe ist nur unter einer UV- oder Schwarzlichtlampe sichtbar, weil nur von diesem Licht die Farbstoffe angesprochen werden. Dieser Effekt wird beispielsweise für die Sicherstellung der Echtheit von Dokumenten verwendet, quasi wie ein unsichtbares Wasserzeichen. Allerdings hält der Effekt nicht ewig an, als dauerhafter Echtheitsbeweis ist die unsichtbare Druckertinte daher nicht geeignet. Dafür kann man sich andere Eigenschaften zu eigen machen. Zum Beispiel können wir einer Tinte radiologische Eigenschaften geben, die sich mittels Röntgenstrahlung, Computertomograph (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) oder mechanischer Wellen (Ultraschall) auslesen lassen.