60 Pflanzaktionen in zwei Jahren, mehr als 5.000 Beteiligte, über 700.000 gepflanzte Bäume – das ist das Engagement der Spitzensportvereine für den sächsischen Wald. Die Zwischenbilanz der 2022 von der „Stiftung Wald für Sachsen“, „So geht sächsisch.“ und dem TeamSportSachsen e.V. ins Leben gerufenen „Waldmeisterschaft“ fällt prächtig aus.
„Beeindruckender Etappensieg"
An der „Waldmeisterschaft“ haben sich bisher zahlreiche Partner aus dem gesamten Freistaat beteiligt, darunter die sächsischen Spitzensportvereine, Verbände, Unternehmen und sonstige Einrichtungen. Erklärtes Ziel: die naturnahe Wiederbewaldung von abgestorbenen Waldflächen und die Entstehung klimastabiler Mischwälder. Deshalb werden viele unterschiedliche Baumarten gepflanzt, beispielsweise Eichen, Ahorne, Linden, Buchen und Tannen. Sie wachsen und gedeihen nun auf ehemaligen Kahlflächen, die in den letzten Jahren durch Stürme, Dürre und Borkenkäferbefall entstanden sind.
Pflanzaktionen im April
Die nächsten Pflanzaktionen stehen noch im April auf dem Programm, darunter für alle öffentliche Pflanzaktionen oder auch durch Unternehmen initiierte. Am „Tag des Baumes" am 25. April findet beispielsweise eine öffentliche Pflanzung unter der Federführung der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V. in Freiberg statt. Auch in Großröhrsdorf, Zwickau und Augustusburg werden Setzlinge in die Erde gebracht.
Projekt mit Vorbildcharakter
Eine ganz besondere Pflanzaktion hat jüngst in der Nähe von Leipzig stattgefunden: Im Rahmen der UEFA EURO 2024 haben die Host City Leipzig und der Zoo Leipzig das Ziel ausgerufen, für alle vier Spiele der Europameisterschaft am Standort Leipzig jeweils 2024 Bäume in die Erde zu bringen – und das mit Unterstützung vieler Partnern wie „So geht sächsisch.". Für jedes der 51 EM-Spiele werden 2024 Bäume gepflanzt – in Summe 100.000 Stück. Als Leipziger Nachhaltigkeitsprojekt zur UEFA EURO 2024 gestartet, wird der Aufruf seit Anfang 2024 bundesweit von allen zehn Host Cities begleitet.