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Dialekt

»KlangVerfassung« von AuditivVokal Dresden

Wie klingen Würde, Freiheit und Mitbestimmung?

Das Projekt „KlangVerfassung. Eine musikalische Würdigung zu 75 Jahren deutsches Grundgesetz“ von AuditivVokal Dresden verbindet meisterhafte Kompositionen von Olivier Messiaen und Bernat Vivancos mit neuen Arrangements traditioneller Volkslieder aus der Oberlausitz. Die Volkslieder, gesungen im authentischen Oberlausitzer Dialekt, setzen dabei besondere Akzente.

AuditivVokal Dresden ist ein innovatives Vokalensemble. Gegründet im Jahr 2007, hat das Ensemble unter der Leitung von Olaf Katzer einen besonderen Schwerpunkt auf die Aufführung und Förderung experimenteller und avantgardistischer Werke gelegt. AuditivVokal Dresden setzt auf interdisziplinäre Ansätze und verbindet musikalische Präzision mit szenischen Elementen, um neue Hörerlebnisse zu schaffen. Dabei pflegen sie auch eine besondere enge Verbindung zur sächsischen Sprachkultur. Unter der künstlerischen Leitung von Olaf Katzer setzt sich das Ensemble intensiv mit dem sächsischen Dialekt auseinander und integriert diesen in seine Aufführungen.

Vu oalln is woaas do

„Vu oalln is woaas do“ heißt übersetzt „Von Allem ist etwas da“. Gedichtet vom Oberlausitzer Urgestein Hans Klecker, vertont von Karl-Heinz Schneider aus Zittau, neu arrangiert vom Stuttgarter Komponisten Peer Baierlein. Überregionalität at its best.

Derheem

Dialekte sprechen und pflegen, insbesondere in der Fremde, sind Ausdrücke unumstößlicher Heimatverbundenheit. Und selbige ist tief in der Oberlausitzer Seele verwurzelt. Eindrucksvoll zu vernehmen im Lied „Derheem“.

Unse Sproche

„Ich bin ein Oberlausitzer und das soll jeder hören!“ Lautet der ins Hoch- bzw. Standarddeutsch übersetzte Refrain des Liedes „Unse Sproche“. Text, Melodie und Arrangement bringen die Oberlausitzer Mundart selbstbewusst und froh zum Klingen.