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Maike Suter

„Nieder mit Rüdiger“

Am 28. April wurden auf der Leipziger Buchmesse die Gewinnerinnen und Gewinner des bundesweiten Schreibwettbewerbs „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ gekürt.

Im Gespräch mit Maike Suter

Maike Suter liebt ihr Oboe. Und sie liebt die Literatur. Sie schreibt seit… sie schreiben kann. Nun hat sie sich beim bundesweiten Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ gegen eine überwältigende Konkurrenz – rund 700 Einsendungen gab es aus dem gesamten Bundesgebiet – durchgesetzt, in der Alterskategorie über 26. Ihr Werk „Nieder mit Hans-Rüdiger“ hat die Jury überzeugt und belegte den ersten Platz. Wir haben mit der freischaffenden Musikerin und Musikpädagogin aus Bernau gesprochen

Seit wann schreiben Sie?
„Für die Schublade“ schon seit ich Schreiben gelernt habe, seit 2021 nehme ich auch regelmäßig an Ausschreibungen und Wettbewerben teil.

Was bedeutet Ihnen das Schreiben?
Es reizt mich, neben der Musik noch eine ganz andere künstlerische Ausdrucksform zu nutzen.
Den Gedanken, dass meine veröffentlichten Texte von Menschen gelesen werden, die ich auf anderem Wege nie erreichen würde, finde ich spannend.

Worum geht es in Ihrem Text?
Ein scheinbar unbedeutendes Ereignis in einer Musikschule setzt selbsternannte Freiheitskämpfer in Bewegung ...

Was bedeutet Meinungsfreiheit für Sie, und wo endet sie?
Das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet nicht das Recht, diese Meinung auch durchzusetzen und auch nicht, dass keiner dieser Meinung widersprechen darf. Meinungsfreiheit endet immer dann, wenn die geäußerte Meinung die Grundrechte anderer Menschen verletzt.

Welche neuen Herausforderungen gibt es Ihrer Meinung nach in Deutschland in Bezug auf die Meinungsfreiheit?
Die „Neuen Medien" machen es immer schwieriger, laut herausposaunte Meinungen von Fakten zu trennen. Aggressivität und „Lautstärke" übertrumpfen zu oft Sachkenntnis und Rationalität.

Schreibwettbewerb

Zu den 43 Texte der Shortlist und weiteren Informationen.

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